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  WM Werfenweng 2009
 
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WM 2009 Werfenweng
 
Ich kann mich noch gut daran erinnern. 2003 war Werfenweng schon einmal Austragungsort der Weltmeisterschaft. Ich hatte erst vor wenigen Monaten mit dem Schlittenhundesport begonnen und befand mich auf einem kleinen Höhenflug, da ich einige Wochen zuvor, aus dem Nichts, Österreichischer Meister in Skijöring geworden bin.
 
Die Teilnahme an der WM und der erreicht 6. waren ein riesiger Erfolg für mich. Andächtig und voll von Bewunderung stand ich bei der Siegehrung und hegte den Wunsch, auch ein Mal auf dem Treppchen stehen zu dürfen
 
Nun, dieser Wunsch ging in den letzten Jahren mehrmals in Erfüllung und ich kam als Weltmeister zur Titelverteidigung nach Werfenweng.
 
Besonders in diesen Tagen wurde mir bewusst, wie viel mehr ich eigentlich erreicht habe, als ich mir damals, 2003, zu erträumen wagte.
 
Seit dem WM Titel in Auronzo habe ich wieder einen Traum oder besser gesagt einen Wunsch. Nachdem dort bei der Siegerehrung die falsche Hymne gespielt wurde möchte ich nochmals ganz oben stehen, um dieses Gefühl erleben zu dürfen wenn diese Klänge nur für mich erklingen.
 
Nachdem es letztes Jahr in Donovaly nicht geklappt hatte, hoffte ich es in Werfenweng erleben zu dürfen. Der Kreis hätte sich irgendwie hier geschlossen.
 
Meine Gegner kannte ich alle und das Gerücht, dass Roman Reistetter auch in der Kategorie Pulka starten sollte, beunruhigte mich nicht wirklich, denn den Nimbus des „Unschlagbaren“ hatte er für mich im letztem Jahr in Innerkrems verloren.
Dort konnte ich ihm an allen drei Tagen in den Anstiegen Zeit abnehmen.
 
Auf der Startliste stand er noch mit Startnummer Eins bei den Skijörern. Erst als am Freitag das Rennen schon gestartet war und ich ihm am Stake Out begegnete, teilte er mit, dass er doch in der Kategorie Pulka starten würde.
 
Er ist sicherlich der bessere Langläufer von uns Beiden, aber über die gesamte Länge rechnete ich mir doch die besseren Chancen aus.
War ich vor zwei Jahren noch der Jäger, musste ich heuer, den damals errungenen Weltmeister Titel verteidigen.
 
Die Vorzeichen standen nicht wirklich günstig dafür. Als Wiener habe ich nur beschränkte Trainingsmöglichkeiten und diese waren heuer katastrophal.
 
Ab Mitte Jänner waren die Wege im Wienerwald meist vereist und nach einigen kapitalen Stürzen, und den daraus resultierenden Trainingsausfälle machte ich mir ernsthaft Sorgen um meine Gesundheit. Die drei Hunde vor dem Mountainbike brachten mich in halsbrecherische Situationen. Als ich eines Tages wiederum, mehr oder weniger mit dem Leben davon gekommen bin, stellte ich das Bike in den letzten Winkel des Kellers um ja nicht wieder in Versuchung zu kommen.
 
Training mit den Hunden war somit nur noch an den Wochenenden auf diversen Rennen oder Trainingslagern möglich. Ich brach sogar mit der Tradition, kein Rennen am letzten Wochenende vor einer Großveranstaltung zu fahren, denn es fehlte mir einfach an
Trainingseinheiten.
 
Am Freitag um 9.45 Uhr spielte das alles keine Rolle mehr. Die letzten Sekunden wurden herunter gezählt und bei „GO“! schossen die Hunde mit mir durch das Zuschauerspalier.



Jetzt galt es so schnell als möglich um den Trail zu kommen. Dieser hatte es in sich. Schon am Vortag, bei der Besichtigung bekam ich einen Vorgeschmack, was uns dann unter Rennbedingungen bevorstehen würde. Das Kriterium für mich war nicht, der zirka zwei Kilometer lange Anstieg, sondern die drei Kilometer schleichende Anfahrt in die Wengerau. Kaum merklich aber stetig bergauf geht es dort.
 
Aber so weit war ich noch nicht. Erstmals ging es durch die Gassen von Werfenweng, hinaus über Wiesen, rauf, runter, wirklich abwechslungsreich, bis es am hinteren Ende des Ortes wieder durch etliche Höfe ging. Nach drei Kilometern dann der Hammer. Ein Anstieg, der meinen Puls bis zum Anschlag hinauf trieb. Er ist nicht lange, vielleicht hundert Meter, aber danach kommt nicht das Ende, denn dieser Anstieg ist nur das Antree für die 250 Höhenmeter, die es auf den folgenden zwei Kilometern zu überwinden gilt.
 
Wir waren wirklich gut drauf. Ich fand einen guten Rhythmus und die Hunde waren immer auf Zug. Noch vor dem höchsten Punkt überholte ich die ersten Skijörer, danach ging es in die Abfahrt
Tiefe Spuren zogen sich durch den Schnee, der Trail war schon seit längerem nicht mehr präpariert worden. Volles Risiko bedeutete, sich im tiefen Schnee nicht zu verfangen. An Skaten war nicht zu denken, hauptsächlich bestand das Fortkommen aus Doppelstockeinsatz. Am Ende der Abfahrt sehe ich wieder einen Skijörer vor mir und freue mich, denn der könnte meine Hunde motivieren, auf dem Öden Stück in die Wenger Au doch Tempo zu machen. Leider ging diese Rechnung nicht auf. Im Gegenteil. Die Hunde zeigten keinerlei Interesse ihm zu folgen und so verlor ich im aus dem Blickfeld.
Die schlimmsten Befürchtungen wurden wahr. Da hinaus geht einfach nichts. Am Wendepunkt dann wieder etwas Hoffnung, denn der Trail wir etwas abwechslungsreicher. Für zwei – drei Kilometer geht es wieder besser. Doch dann kommt kurz vor dem Ziel eine unnötige genauso langweilige Schleife und die Hunde verfallen sofort wieder in Trap. Der letzte Kilometer will nicht enden, erst im Zielbereich wollen sie wieder laufen. Nach knapp einer Stunde erreiche ich das Ziel und habe was die Platzierung angeht keine großartigen Erwartungen.
Ich bin zwar nicht überholt worden aber Tomas Jäger ist mir in der Schleife schon entgegen gekommen. Banges Warten bis mir dann doch zu kalt wird und ich zum Wohnwagen laufe wo die Hunde von Anneliese schon verpflegt wurden, und ich mir etwas Warmes zum anziehen hole.
Nicht ohne meine Beiden mit Leckerlis und lobenden Streicheleinheiten zu versorgen laufe ich wieder ins Zielgelände. Auf der Tafel sind die Zeiten notiert, bei allen bis auf eine steht eine Eins davor, nur bei der Startnummer 20 steht 57.26.3. 
Diese Startnummer gehört zu Frank Brehm. Dass er ganze drei Minuten vor mir ist, ist wirklich ein Schock und Roman Reistette ist noch nicht im Ziel.
Bange Minuten vergehen in denen ich auf seinen Zieleinlauf warte. Doch auch er läuft über eine Stunde.
Nach dem ersten Tag ergibt das das folgende Ergebnis. Frank liegt gute drei Minuten vor mir, 48 Sekunden hinter mir hat sich Roman platziert, nur 12 Sekunden hinter ihm Lutz Schulte Übing und weitere 7 Sekunden dahinter Thomas Jäger. Eine verdammt knappe Angelegenheit, was die Plätze hinter mir angeht. Der Abstand zu Frank erscheint mir hoch aber nicht unbedingt hoffnungslos.
Ich denke schon, dass wir noch Reserven haben, der stärkste Tag ist meist der zweite bei mir, also gibt es nur ein Motto für Samstag. Alles riskieren, denn von hinten habe ich mächtig Druck.
 
Am Nachmittag behandle ich die Hunde und mich mit einer Magnetfeldtherapie mit einem Gerät welches mir die Firma Nikken zur Verfügung gestellt hat.
Magnetfeldtherapie soll die Regeneration beschleunigen und den Erholungseffekt optimieren.
In den späten Abendstunden reist meine Freundin Ina zur Unterstützung an und somit befindet sich alles im Gleichgewicht.
 
Die ganze Nacht über fällt Schnee und an Schlaf ist nicht wirklich zu denken. Ich kenn diese Situation, es ist jedes Jahr das Selbe. Bei WM oder EM ist die Aufregung einfach zu groß. Sämtliche Szenarien gehen mir durch den Kopf. Mein größtes Problem habe ich mit der Wenger Au. Konnte ich die Hunde am ersten Tag schon nicht motivieren, wie werden sie die Kommenden dort laufen? Wie soll ich drei Minuten aufholen. Wenn ich die Zeit abrechne die ich beim Sturz verloren habe als Chioce stoppte um einen schönen Haufen in die Landschaft zu legen, komm ich vielleicht auf eine halbe Minute, das sind aber immer noch Welten. Ich beschließe, ihr direkt nach dem aufstehen nicht die Möglichkeit zu geben ihren Haufen schon in der Früh zu machen, denn bis zum Start geht es dann kein zweites Mal.
 
Ich bin jedes Mal froh, wenn die Nacht vorüber ist, denn dann beginnt der Routineablauf und mit den sämtlichen Tätigkeiten vergeht auch die Nervosität etwas, leider nur bis zu dem Zeitpunkt wo es gilt sich anzuziehen und sich auf den Start vor zu bereiten.
 
Sind die Hunde dann endlich im Gestänge eingespannt kehr Ruhe bei mir ein, denn dann merken auch die Hunde, dass es in den nächsten Minuten nur eines gibt – laufen und mit ihrer Begeisterung stecken sie mich an, die Nervosität verfliegt und es herrscht einfach nur noch Freude darüber, dass wir für einander alles geben werden, wie es in einem gutem Team eben üblich ist.
 
Frank startet heute zwei Minuten vor mir, jeder hat für den Anderen noch aufmunternde Worte über, dann gilt die ganze Konzentration dem Rennen.
 
Der Start gleicht jedes Mal einer Explosion. In Bruchteilen von Sekunden schnellt der Puls in extreme Höhen. Die Hunde reißen am Gestänge, pressen die geballte Kraft in den Schnee und setzen sie in Geschwindigkeit um.
Die Schneeverhältnisse sind heute noch schlechter als gestern, aber Max Rotter hat meine Skier wie immer erstklassig präpariert.


Der Trail vom Start weg, ist nur durch einige Spuren der vor uns gestarteten Skijörer durchpflügt und es ist sehr schwierig die Skier wieder aus dem Schnee zu bekommen. Kaum hatte ich begonnen mich auf diese Verhältnisse einzustellen fängt es meinen rechten Ski im Tiefschnee und ich komme zu Sturz. Ein Aufschrei geht durch die an den Absperrungen stehenden Zuseher und ein stechender Schmerz in der Schulter signalisiert mir, dass es wieder ein Mal so weit ist. Mit der nächsten Bewegung bringe ich meinen ausgekegelten Oberarm wieder in die Position wo er eigentlich hingehört und dann geht schon wieder weiter. Es bleibt keine Zeit darüber zu hadern wie viel mich das wieder gekostet hat ich kann es so wie so nicht mehr rückgängig machen.
 
Heute sind die Bedingungen noch schwieriger als gestern. Nur in ganz kurzen und schnell wechselnden Schritten ist es möglich sich fort zu bewegen. Lange Skatin-Gleitfasen sind unmöglich. Zum zweiten Mal in diesem Bewerb geht es den Berg rauf. Im steilen Anstieg sehe ich schon zwei Skijörer vor mir. Es sind Marko Wallner und Sebastian Astelbauer. Sie feuern mich an und geben mir ein „ beeil dich der ist nur ganz knapp vor dir“ mit auf den Weg.
Ich schenke diesen Worten keinerlei Bedeutung, denn ich bin erst gerade mal 3,5 Kilometer unterwegs und durch meinen Sturz habe ich sicherlich mehr als die zwei Minuten vom Startintervall, Rückstand.
 
Nach der nächsten Kehre sehe ich vermeintlich den nächsten Skijörer aber als ich freie Sicht habe bemerke ich, dass drei Hunde vor ihm laufen. Ich könnte vor Freude schreien, wenn ich nicht froh wäre genug Sauerstoff in meine Lungen zu bekommen.
Vor mir läuft Frank. Das Spekulations-Rad beginnt sich sofort zu drehen. Nach rund vier Kilometern habe ich zwei Minuten von den drei die ich Rückstand hatte aufgeholt. Soll ich einfach nachfahren und die restliche Zeit vielleicht morgen holen. Die Antwort liefere ich mir eigentlich gleich selbst. Ich schließe ziemlich rasch zu ihm auf, das bedeutet, dass die hinter mir gestarteten dies eventuell auch machen und ich im Prinzip auf meine Verfolger Zeit einbüßen würde. Somit ist für mich ziemlich klar, dass ich an ihm vorbei muss.
Ein kurzer Ruf genügt und Frank macht mir platz. Ohne Probleme kommen wir aneinander vorbei. Noch vor dem höchsten Punkt setze ich mich vor Frank und fahre als erster in die Abfahrt.
 
Jetzt muss alles klappen. Die Abfahrt ist sonst nicht meine besondere Stärke, aber hier gilt es nun alles zu riskieren und tatsächlich kann ich mich von Frank etwas absetzen.
Bis zur Wenger Au beträgt mein Vorsprung gut 200 Meter. Die Freude wehrte aber nicht lange. Kaum wurde es flacher verfielen die Hunde wieder in Trab und Frank kam immer näher. OK dann halt neue Taktik, einfach ihm nachfahren. Er überholt mich und gemeinsam fahren wir weiter. Wir überholen Erich Astelbauer der ohne Probleme unser Tempo mitläuft. Die letzten 500 Meter bis zur Wende steigen nur unmerklich aber doch an und ich merke wie der Abstand zu Frank immer größer wird. Ich kann die Hunde nicht motivieren, dass sie ihm nachlaufen. Fast mit jedem Schritt entfernt er sich mehr und mehr von mir.
Ich versuche ein höheres Tempo zu laufen aber auch ich befinde mich schon auf Anschlag. Bis zur Wende ist Frank noch in Sichtweite und ich hoffe, dass es Bergab dann wieder schneller geht, doch als ich diesen Punkt erreiche kann ich ihm nicht mehr sehen. Gemeinsam mit Erich und einem Italiener versuchen wir noch aufzuholen, aber als ich das Ziel erreiche sind gerade noch rund 40 Sekunden von meinen 2 Minuten die ich schon aufgeholt hatte, übrig geblieben.
 
Ina bringt die Hunde zum Wohnwagen und versorgt sie, während ich, doch etwas besorgt, auf die Verfolger warte. Als erster kommt Roman Reistetter, er ist nur eine Sekunde schneller als ich, hat mir also nicht wirklich Zeit abgenommen, Lutz verliert heute über zwei Minuten und plötzlich steht Thomas Jäger neben mir und erzählt mir, dass er am Morgen mit dem Auto in den Graben gefahren ist und dadurch seinen Start versäumt hat.
 
Resümee des heutigen Tages. Den Rückstand, wenn auch nicht im erhofften Maße verringert, aber nach hinten nur einen Polster von 40 Sekunden. Wenn ich es heute geschafft habe Frank zu überholen, dann müsste es mir doch auch morgen gelingen können, wo ich aber dann die fehlenden 30 Sekunden noch raushole ist für mich noch ein Rätsel.
 
Am Abend sitzen wir dann alle gemütlich beisammen. Frank, Thomas und ich, natürlich mit unseren Familien. Weiters sind noch die Kreuzer`s und Martin Harkamp dabei. Das ist das was ich an diesem Sport so liebe. Draußen am Trail zählt die sportliche Leistung und am Abend sitzt man dann ganz ungezwungen am Tisch und freut sich über die seltene Gelegenheit sich abseits des Sports privat zu unterhalten.
 
Am Rückweg zum Wohnwagen erfahre ich, dass das Startintervall in der Kategorie Pulka auf eine Minute verkürzt wurde. Somit sind all meine bisherigen Überlegungen über den Haufen zu schmeißen.
Es ist sicherlich ein großer Nachteil für mich, doch ich muss eben das Beste daraus machen.
 
Sonntag 9.16, die Entscheidung steht an. Eine kurze Umarmung mit Frank, wir wünschen uns beide alles Gute.
Die nächste Umarmung bekomme ich von Ina und ich spüre wie sie mit mir mitfiebert. Es geht Schlag auf Schlag. Frank fährt raus und ich rücke sogleich an die Startlinie vor, damit die Hunde sehen wen sie zu jagen haben.
Es reißt mich fast von den Skiern aber diesmal kommen wir ohne Problem aus dem Startbereich. Schon nach einem Kilometer sehe ich Frank in einer Schleife unter mir und ich rechne mit.
Als ich zu diesem Punkt komme sind maximal 30 Sekunden vergangen. Ich kenn somit seine Taktik, die in dieser Situation sicherlich die einzig richtige ist.
 
Er weiß ganz genau, dass ich das Tempo machen muss, da ich von hinten durch Roman Reistetter ziemlich Druck habe.  Er braucht seinen Vorsprung mir gegenüber nur zu verwalten und mein Tempo mit zu fahren.
 

Schon kurz nach dem ersten Anstieg überhole ich ihn und versuche mich abzusetzen. Das ist aber genau das was er nicht zulässt. Er hängt sich an meine Versen und fährt einfach mein Tempo mit. Seine Hunde haben durch mich einen richtigen Schrittmacher. Es gelingt mir zwar dann im letzten Teil des Anstieges einen kleinen Vorsprung herauszuholen, den ich in der Abfahrt versuche auszubauen. Seine Hunde haben aber immer Sichtkontakt und als wir gemeinsam in die Wengerau fahren gebe ich auf. Ich weiß, dass es meine einzige Chance war, bis hierher mit einem großen Vorsprung zu kommen, es sollte an diesem Tag einfach nicht sein.
Mit ein bisschen Wehmut aber mit voller Anerkennung seiner Leistung gratuliere ich ihm zu seinem Erfolg.
Er muntert mich noch auf und erinnert mich, dass ich ja auch noch meinen zweiten Platz verteidigen muss. Gemeinsam fahren wir dann die nächsten Kilometer weiter. An der Wende, nachdem ich gesehen hatte, dass Roman schon einen größeren Rückstand hat lasse ich Frank fahren und genieße die letzten Kilometer. 
 
Kurz vor dem Ziel steht, wie schon vor sechs Jahren, Anneliese und überreicht mir die österreichische Fahne.



Die letzten Meter fahre ich wie in Trance. Hinter der Ziellinie warteten neben Ina noch unzählige Andere die mir um die Schulter fallen. Meine Gratulation gehört Frank, denn er war über die drei Tage der bessere, auch wenn ich ihm zwei Mal überholt habe. Bei diesem Rennen war der erste Tag entscheidend und da war er klar schneller als ich.
Sicherlich schwingt etwas Wehmut mit und es kullern einige Tränen in einem Wechselbad zwischen Enttäuschung und Freude. Ina ist es die mich zur Vernunft bringt und mir klar macht, dass wenn ich mich nicht mehr über einen zweiten Platz freuen könnte, ich mit diesem Sport besser aufhören sollte. Es dauert nicht lange und das Glücksgefühl überwiegt denn mir wird bewusst, dass ich zum fünften Mal in Folge bei einer WM oder EM am Siegerpodest stehe, wo ich im Jahr 2003 hier zum ersten Mal davon träumte, es auch ein Mal aufs Treppchen zu schaffen.



Meine Freude teile ich mit Frank
Es ist traumhaft in dieser Atmosphäre Rennen zu fahren





 
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