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  Was es Neues gibt
 

mariaalm-hotel.com
Jänner 2016

Die Erfolgsgeschichte geht weiter



 Europameisterschaft St. Ulrich

Keine zwei Monate nach dem dem Europameistertitel Dryland auch "on Snow" den Titel in der Kategorie Skijöring errungen. Es ist eigentlich unvorstellbar, dass mir das mit einem Hund gelungen ist, der zur Zeit vielleicht 50% seines Potentiales abrufen kann, da sie immer noch auf viele Dinge total verunsichert reagiert.



Nach drei Tagen hatten wir dann noch 1,14 Vorsprung auf den Franzosen Jean-Michel Hoog. 



Mit auf dem Siegerpodst auch Sepp Brugger der den dritten Platz belegte.



Das nächste Ziel ist, dass Lahti ein sicherer, selbstwewußter Hund wird und was kann dann noch alles möglich werden.




Tolles Foto von der EM Generalprobe in Ottenschlag






Dezember 2015
Schlittenhundesport ist immer noch ein Thema. Ich komm halt nicht darum rum. Es viel geschehen in den letzten Jahren. Der größte Verlust ist, dass Cäsar nicht mehr mein irdischer Begleiter sein kann.

Waren meine "Drei" ,Hunde die so leicht zu behandeln waren, nichts als Laufen wollten, das so schnell als möglich egal womit sie mit mir verbunden waren, Skiern, Pulka Bike, Scooter oder Schlitten, kam nun meine "Vierte" in mein Leben.

Mit Lahti ist alles Anders.




Sicherlich viele würden sagen, "Was möchtest du, innerhalb zweier Jahren, zwei EM-Medaillen, einmal silber, heuer sogar Gold und Europameister"?. Nur um darum geht es nicht. Sie ist immer noch in vielen Bereichen des Alltages, sobald wir aus den eigenen vier Wänden sind, unsicher und ängstlich. Dies zu ändern ist mein Ziel und ich hätte mir nie vorstellen können, dass das meine größte Herausforderung werden sollte.

Gold- Medaillie und Europameister Scooter/ein Hund Dryland EM 2015 Dänemark


Silber Medaille Scooter/ein Hund 2014 Dryland EM Ungarn



Ostern 2013
 Ich dachte, dass nach dem Kauf des Hotels, Schlittenhundesport nur noch eine untergeordnete Rolle in meinem Leben spielen wir. Doch es ist ganz anders gekommen. Nach dem schweren Unfall von Carmen, letztes Jahr am Weissensee, war es an mir alle Hunde zu trainieren und zu bewegen. So kam es, dass der, der nie gerne am Schlitten gestanden ist nun Gefallen daran gefunden hat.

 



Zu erst dachte ich ja, dass ich die Scene nicht vermissen werde, aber je näher der Winter rückte wurde um so klarer wurde mir, dass es nicht ohne diesem Sport gehen wird. Da es ja sehr schwierig für uns ist, mitten in der Saison auf Rennen zu fahren, dacht ich mir, dass die beste Lösung sein wird ein Rennen nach Maria Alm zu holen. Im Jänner war es so weit. Leider machte der Regen alle Bemühungen hinfällig und wir konnten nur ein Rennen auf verkürzter Strecke durchführen, welches aber für alle ein großer Erfolg war. Auch im Jänner 2014 wird die Schlittehundescene in Maria Alm einen Stop einlegen.

 

11. Mai 2012
 
Dass dieser Tag einmal kommen wird, ist jedem bewusst, doch man verdrängt den Gedanken bis einem die Realität einholt.
Heute mussten wir uns von Cheyenne verabschieden. Jeder Tod schmerzt aber dieser besonders, denn Cheyenne brachte mir so viel bei, ich durfte Dinge erleben, die ich mir niemals erträumt hatte. Sie war mein erster Hund und nicht nur für mich etwas ganz Besonderes.
Ich tröste mich mit einem Gedanken der besagt, dass nur derjenige wirklich gestorben ist der vergessen wird.  
 

  

       Cheyenne - du wirst ewig in mir weiterleben!


Time to say goodbye



 


 
Am 20. Oktober 2002 bestritt ich meinen ersten Wettkampf. Ich war Pionier in Österreich denn es gab außer mir keinen der mit einem Scooter an den Start ging. Da es damals dafür keine Kategorie gab musste ich gegen die Radfahrer antreten.
Heute ist die Scooter Kategorie etabliert und hat ihren Stellenwert bei den diversen Dryland-Veranstaltungen längst gefunden.
 
Nach meiner ersten Weltmeisterschaftsteilnahem im Februar 2003 hatte ich den Wunsch es auch einmal aufs Podium zu schaffen. In Donovaly 2005 war es dann so weit und ich konnte meine erste Medaille erringen.
Es dauerte eine Zeit bis ich realisierte, dass ich in diesem Sport um ein vielfaches mehr erreichen durfte, als ich mir jemals erträumte. Höhepunkte waren natürlich der Weltmeistertitel 2007 und die beiden Europameistertitel mit dem Scooter 2010 und 2011.
Erschrocken bin ich, als ich ein Resümee der letzten zehn Jahre anfertigte, denn bei 98 Rennen bin ich, auch für mich unfassbare 84-mal am Podium gestanden.
Darunter etliche nationale und internationale Titel, drei Weltmeisterschafts- und sieben Europameisterschaftsmedaillen.
 
Ich habe, auch im Umfeld dieses Sportes, viele Freunde gefunden, mit einem der Besten,
Matjaz Ovsenek, durfte ich mein letztes Rennen beende. In Tarvis, bei der Europameisterschaft, fuhren wir gemeinsam mit unseren Fahnen, Hand in Hand durch Ziel. Es war für mich einer der ergreifensten Momente, denn es galt Abschied zu nehmen.
 




 

Nach so vielen Jahren sind Dankesworte angebracht. Alle zu erwähnen, würde den Rahmen sprengen und die Gefahr jemanden zu vergessen, wäre einfach zu groß.
 
In erster Linie gilt der Dank aber meinen drei Hunden, Cheyenne, Choice und Cäsar, denn ohne sie wären diese Erfolge nicht möglich gewesen. Jeder von ihnen war besonders und einzigartig. Choice und Cäsar als Team fast unschlagbar. Besonders Cäsar, der nie alleine gelaufen ist aber die letzte Saison mit mir im Alleingang bewältigen musste, wird für mich immer Legendär bleiben, denn mit ihm wurde ich Europameister am Scooter, Deutschermeister, Alpencupsieger und Vizeeuropameister mit der Pulka. 

             
Es haben mich viele Menschen begleitet, mit denen es immer eine Verbundenheit geben wird.
 
Das Leben oder besser gesagt das meiner Hunde wesentlich erleichtert haben Wolfgang Kren, Anita Pachatz und Irene Schwalm und daher geht auch ein besonderes Danke an Royal Canin für die Unterstützung in den letzten Jahren.

            
 
Schlittenhunde werde auch weiterhin mein Leben beeinflussen aber meine neue Herausforderung heißt Annerhof und ist ein kleines Hotel, welches ich erworben habe.
Unter www.hotelpensionannerlhof.at findet ihr meinen neuen Lebensinhalt.
 
Ich kann leider nicht anders, sowohl meinen Freunden als auch meinen Kritikern, Worte zum Nachdenken mit auf den Weg zu geben. Für die Einen als Unterstützung, für die Anderen um ihnen die Bedeutungslosigkeit ihrer oft skurrilen Befindlichkeiten vor Augen zu führen.
 
„Lass dich durch niemanden von deinem Weg abbringen, schon gar nicht durch das, was andere über ihren eigenen Weg sagen.
Verteidige dein Vorhaben und wenn du schließlich merkst, dass es das ist, was deinem Leben einen Sinn gibt, dann sag dir auch, dass du bereit sein müsstest, dein Leben dafür zu geben, nicht in dem du stirbst, das wäre zu leicht, sondern indem du dafür lebst.“
 
„Wenn du keinen Sinn im Leben findest, kann es passieren, dass dein Leben – mit der Zeit – sinnlos wird.“
 
Mir bleibt nur noch „DANKE“ zu sagen für alles was ich erleben und erreichen durfte.

 
                                    Februar 2012

 

Es ist viel geschehen in den letzten 12 Monaten, seit meinen letzten Einträgen. Das wichtigste war sicherlich, dass ich dem Menschen begegnet bin, bei dessen ersten Anblick ich das Gefühl hatte, angekommen zu sein.

Nach Cheyenne, Choice und Cäsar trat Carmen in mein Leben und das „C-Team“ war komplett.

 

Ich habe viele Brücken hinter mir abgebrochen und bin dabei, ein neues Leben aufzubauen. Schlittenhunde werden dabei weiterhin eine Rolle spielen, denn meine drei Huskys leben jetzt mit acht Alaskaner.

Speeddogvienna gibt es in mehrer Hinsicht nicht mehr, denn ich lebe jetzt in Salzburg und die Speeddogs finden nun, nach Jahren der Höchstleistungen, ihren wohlverdienten Platz am Sofa.

Das Schicksal wollte es, dass Choice durch einen Bandscheibenvorfall nicht mehr im Sport eingesetzt werden kann.

So blieb nur noch ihr Bruder Cäsar. Sein ganzes Leben lief er nie alleine. Zuerst bei Ludwig Kreuzer in einem B Team, dann bei mir, immer mit meinen beiden Mädels.

International wollte ich in dieser Saison mit Choice und Cäsar die sportliche Laufbahn beenden. Im Herbst, mitten in der Vorbereitung wurde es zur Gewissheit, dass für Choice, ein jäheres Ende vorgesehen war. Durch die Medikation und vieler Stunden Physikalischer Therapie ist sie heute schmerzfrei. Es ist kein Lebensabend an der Leine oder in der Zwingeranlage, denn zum Glück kann ich sie frei laufen lassen und bin immer noch begeistert von ihrem Bewegungsdrang.

Nur für Cäsar war es zu früh. Er war gut trainiert und so versuchte ich das scheinbar unmögliche. Am Trainingslager in Seckau spannte ich ihn alleine vor den Scooter. Es war deprimierend. Beim Rennen drehte er dann beim Start um und nur durch viel zureden „lief“ er dann in die richtige Richtung.

Nach intensiver Arbeit fasste ich dann den Entschluss zur Dryland EM nach Slowenien zu fahren. Wir wurden Europameister in der Kategorie Scooter mit einem Hund.

In meiner Lieblingskategorie  „Pulka“ gewannen wir den Alpencup, die deutsche Meisterschaft und erreichten den zweiten Platz bei der Sprinteuropameisterschaft in Tarvis.

Auch wenn seine Begeisterung nicht die Selbe war die er hatte wenn er mit Choice lief, so bin ich unheimlich stolz auf diesen Hund, denn was er von seinem Kopf her geleistet hat, hab ich noch bei sehr wenigen Hunden gesehen. Auch er darf, in Zukunft frei über die Wiesen laufen und seinen Lebensabend bei vollen Futterschüsseln und nicht enden wollenden Streicheleinheiten genießen.

 

Diese Europameisterschaft war der letzte Auftritt in der Reinrassigen Szene. Ich lege sowohl im Verband als auch im HSV-ÖSHS alle Ämter zurück. Ich möchte nur das positive der letzten Jahre behalten denn die vielen schrägen Vögel, denen ich in dieser Zeit begegnet bin, verdienen keinen Platz in meiner Replik.

Die meisten vergessen, dass das Individuum Hund, der Haupt Protagonist in unserer Welt ist und es nicht sein darf, sich über diesen zu definieren. 

 

Ich habe auf der anderen Seite so viele Freunde gefunden, die oft auch meine Konkurrenten waren, denen aber Sekunden niemals  wichtiger waren, als die Freude darüber sich nach langer Abstinenz  wieder zu sehen,  in die Arme zu nehmen und sich auf die Schultern zu klopfen.

 

Besonders in den letzten Wochen, nach Carmens Unfall am Weissensee, wurde uns soviel Anteilnahme ausgesprochen, dass es mich oft sehr tief berührte und ich keine Worte finden konnte.

 

Dagegen steht, dass besonders nach meinen kritischen Worten zu Donovaly, mancher der Meinung war er könnte mich über die FISTC aus dem Weg räumen. Als dann der FISTC Vorstand mir einen Brief schrieb in dem er eine Entschuldigung verlangte und ich bei der Generalversammlung, in persönlichen Gesprächen grundsätzlich Recht bekam, erfuhr ich auch wer hinter dieser Sache steht.

Ich glaube, mir im Umgang mit denjenigen, nichts angemerkt zu lassen haben und weiter versucht habe im Interesse des Sports und der Musher, sowohl auf Vereinsseite als auch im Verband, einfach meine Arbeit gemacht habe.

 

Um gleich beim Thema zu bleiben:

 

Sprint EM Tarvis 2012

 

Ein schlechter Ruf, eilte der Veranstaltung schon voraus. Eine Woche zuvor, in Inzell, war die schlechte Stimmung der FISTC gegenüber schon zu spüren. Die letzte Veranstaltung in Donovaly, welche wenige den Mut fanden sie öffentlich zu kritisieren, veranlasste viele Musher der FISTC den Rücken zu kehren.

 

Dies machte sich im Starterfeld bemerkbar. Nur 96 Starter aus 13 Nationen waren nach Tarvis gekommen. Die Hoffnung, aus gemachten Fehlern gelernt zu haben, zerschlug sich schon bei der Ankunft. Der Trail war bis Donnerstagabend nicht zu besichtigen, da die Markierungen erst kurz vor dem Start angebracht wurden. Die Strecke der Skijörer wurde erst in der Nacht verlegt, da sie mit Skiern unpassierbar war.

 

Die Eröffnungsfeier, zu der wir ins rund 10 Kilometer entfernte Tarvis mittels Autobus gebracht wurden, war eine einzige Katastrophe. Nachdem wir auf einen Platz, mehr oder weniger ausgesetzt wurden, kam nach endlosen warten der Bürgermeister. Die meisten hatten sich in der Zwischenzeit schon heiße Getränke und Pizzas aus den umliegenden Lokalen besorgt. Es gab keinen Einzug der Nationen, keine Fahnen, keine Hymne, nichts was einem das Gefühl vermittelte, Teilnehmer einer Europameisterschaft zu sein.

Nach vielen leeren Worten, einer musikalischen Darbietung zweier Ziehharmonikaspielern, ging es wieder retour.

 

Wir Delegierten erhielten die Startnummern in einem, mit Tixo zusammengebunden Knäuel. Vier Prospekte, einige Aufkleber. Startlisten, auf der ein Drittel unserer Starter in den falschen Kategorien angeführt waren.

 

Der erste Tag verlief chaotisch. Die ersten drei B Teams wurden auf die A Strecke geschickt, im Zielbereich war kein Tierarzt.

In Absprache mit unserer Mannschaft und mit einigen anderen Delegierten, wurde beschlossen am nächsten Tag nicht zu starten, sollten keine Tierärzte vor Ort sein.

Noch zur Delegiertensitzung wurden sie dann präsentiert.

Der Antrag der Betroffenen, den 1. Lauf der Kategorie B zu annullieren, wurde von einer selbsternannten Rennjuri, unter Berufung auf die Rennregel abgelehnt, dafür wurde der Streckenposten disqualifiziert und er durfte an den nächsten Tagen nicht mehr tätig sein.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es diese Regel nicht gibt und die Sportler wieder Opfer einer willkürlichen FISTC Entscheidung wurden.

 

Es soll aber nicht der Eindruck entstehen, dass grundsätzlich die FISTC an dieser Misere schuld war. Ich hatte in vielen Gesprächen die Möglichkeit zu erkennen, dass in diesem Fall die FISTC selbst der Leidtragende war, denn die Organisation war in Händen der FIMSS.

Manchmal hatte ich wirklich das Gefühl, dass hier Rufschädigung durch die FIMSS betrieben wurde. Dass diese Europameisterschaft unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand sei nur am Rande bemerkt, denn an den drei Tagen verirrten sich keine 100 Zuseher auf das Gelände.

 

Der Musherabend sollte in einer Pastapartie seinen Höhepunkt finden. In der kleinen Cantina, finden im besten Fall 30 Personen Platz. Viele zogen vor ins benachbarte Slowenien zu fahren um dort in einem Restaurant zu essen.

 

 

Eine zusätzliche Enttäuschung für alle Musher war, dass ihnen am Ende des dritten Laufes auch noch die Startnummer abgenommen wurde. Nur ein einziges Mal kam Stimmung auf und zwar als kurz vor der Siegerehrung die Donovaly-Hymne gespielt wurde.

 

Die Hoffnung der Platzierten, zumindest eine ansehnliche Trophäe mit nach Hause zu nehmen, war nur von kurzer Dauer, eine Medaille, wie man sie auf irgendeinem Wagenrennen bekommt, war der Lohn dafür, dieser Organisation noch eine Chance gegeben zu haben.

 

Wenn die FISTC den Imageverlust, der ihr durch die FIMSS zugefügt wurde bis zur nächsten Veranstaltung wettmachen möchte, bedarf es großen Aufwands und außergewöhnlicher Aktivitäten, denn sonst wird die nächste Veranstaltung nicht nur ohne Publikum sondern auch ohne Musher über die Bühne gehen.

 

Dunkle Mächte

 

 

Nur wenige Menschen wussten wirklich Bescheid, es war wie in einem Doppelleben. Du hast das Gefühl der Himmel bricht über dir zusammen und der Strudel in dem du dich bewegst, beginnt sich immer schneller zu drehen.  Der Sog der dich umschlingt nimmt dich fester und fester in seine Umklammerung und beginnt dich immer weiter nach unten zu ziehen.

 

Du sitzt auf der Bettkante und fragst dich warum du aufstehen sollst. Wenn du dich dann aufraffen kannst  merkst du, dass Stunden vergangene sind seit du begonnen hast dich dieser Frage zu stellen.

Es gab Tage da gab es nur ein Ziel, wenn auch in weiter Ferne, am nächsten morgen wieder hier zu sitzen und sich diese Frage zu stellen.

 

Auf der anderen Seite versuchst du zu funktionieren, wie es die Anderen von dir erwaten, und du willst noch besser sein, damit keiner etwas merkt. Dann stehst du vor deinem Spiegelbild und wenn du Glück hast zu erkennen, dass du zugelassen hast, ergriffen von einer Macht zu werden aus deren Fesseln du dich ohne Hilfe nicht mehr befreien wirst können, dann hast du den ersten Schritt in ein neues Leben gemacht.

 


März 2011

Meine letzte WM !?

Donovaly 2011

 

Der Tisch war eigentlich gedeckt. Die Hunde, bis auf eine kleine Unpässlichkeit bei Cäsar - topfit. Ich selbst fühlte mich stark genug um alles zu zerreißen. Der Wohnwagen bereit zur Abfahrt, der Routenplaner programmiert, der WM Titel im Fokus.

 

Da öffnet sich die Tür bei mir in der Firma und die Welt hört plötzlich auf, sich zu drehen.

Danach ist nichts mehr so, wie ich es gedacht habe, dass es sein wird. Wie sagt man? „Aus heiterem Himmel“ ein persönliches Desaster welches an Intensität nichts auslässt.

Am Abend überlege ich, ob ich überhaupt fahren soll, aber zu Hause könnte ich es so wie so nicht aushalten.

 

Was gedacht war um mich abzulenken, machte es nur noch Schlimmer. So sah es aus als wir am Mittwoch, Donovaly erreichten.




Auf der Homepage der FISTC wurden Leute der Lüge bezichtigt, die behaupteten, in Donovaly läge kein Schnee. Zum Glück brachten Helfer Unmengen an Stroh, denn sonst hätten die Hunde im Dreck sitzen müssen.
 
Der Trail, war eigentlich als solcher nicht zu definieren. Ein Schneeband aus Eisklumpen, welches sich über gefrorene Wiese und Felder zog, unterbrochen von Stellen an denen überhaupt kein Schnee lag.






Angesichts dieser Gefahrenquellen und, dass ich von der FISTC zum Rennleiter ausgebildet wurde, wusste ich, dass  unter meiner Leitung  ein solches Rennen nie stattfinden würde. Wenn  es schon am Stake-Out keinen Schnee gibt, somit die Hunde bei Start und Ziel ein- und ausgespannt werden müssen, war für mich klar, dass ich an dieser Veranstaltung sicherlich nicht meine Gesundheit und die meiner Hunde aufs Spiel setzen würde - auch wenn es meine letzte Weltmeisterschaft sein sollte.
 
Die Enttäuschung wiegt auch deshalb so schwer, weil viele der arrivierte Musher genauso dachten wie ich, aber nicht das Rückgrad hatten um einmal in eine Vorbildfunktion zu treten, um den Verantwortlichen ein deutliches Zeichen zu setzen, dass wir Musher, mit unseren Hunden das Wichtigste in diesem Sport sind und nicht Funktionäre, die sich auch unsere Kosten profilieren.
 
Den ganzen Tag wurde unter den Mushern diskutiert, keiner war zufrieden, im Gegenteil alle waren aufgebracht, müde nach hunderten von gefahren Kilometern, um hier dann vor einer solchen Situation zu stehen.
Aber anscheinend ist die Zeit immer noch nicht reif genug, dass sich die Musher organisieren, druck auf ihre nationalen FISTC Vertreter machen um die wirklichen Interessen und Anliegen der Musher, im Verband durchzusetzen.
 
In der Politik sagt man, dass man immer die Regierung bekommt, die man verdient. Also liebe Musherkollegen – ihr habt euch dieses FISTC Board redlich verdient.
Mit eurem Antreten habt ihr der Qualität dieses Sportes keinen Gefallen getan, im Gegenteil ihr beschämt nationale Funktionäre die bemüht sind, euch qualitativ hochwertige Veranstaltungen zu organisieren.
 
 
Wofür habt ihr euch denn hergegeben?
 
Für eine Handvoll Profiteure habet ihr eure und die Gesundheit eurer Hunde verkauft. Es ist erschreckend für mich, als einer der sich für diesen Sport, auch als Funktionär,  den A…. aufreißt, damit ihr bei den Rennen Top Trails, eine funktionierende Infrastruktur, ein ordentliches Musheressen, in einem angenehmen Ambiente vorfindet (zum Beispiel der Rittersaal in Mauterndorf oder die Abtei im Stift Seckau), zu sehen wie erbärmlich die Bedingungen bei einer FISTC WM sind, aber vielleicht verdient ihr auch nicht mehr, als ein kaltes Essen, abgepackt auf Plastikteller in einem frostigen Zelt.
Aber wenigstens hier, nähert sich die FISTC der WSA. War ja auch alles super in Ordnung, in Oberwiesenthal.
 
Bei jedem Dorf-Wagenrennen bekommt ihr ein Blatt in die Hand, mit den wichtigsten Infos und der Telefonnummer unter welcher ihr Tag und Nacht einen Tierarzt erreichen könnt. Wähnt euch glücklich, wenn ihr den Arzt nicht gebraucht habt, Anderen ist es nicht so gut ergangen.
 
Anscheinend ist es auch vollkommen egal, was an diesen drei Tagen an Material zerstört wurde.
Habt ihr euch eigentlich gefragt, was mit den groß angekündigten Benzingutschein von € 50 geschehen ist?
Wahrscheinlich seid ihr darauf gefahren damit das Publikum seine Unterhaltung bekommt und die Veranstalter die Einnahmen einstreifen konnten.
 
Ich gebe offen zu, dass Verbitterung großteils der Motor dieser Zeilen ist, denn wenn man sich das ganze Jahr über engagiert und zum Abschluss dann so etwas geboten bekommt, fehlt mir das Verständnis für all die Bemühungen.
 
Als ich das Stake Out verlassen habe, habe ich zu Gott gebetet, dass meine Befürchtungen nicht wahr werden, denn die Verantwortlichen der FISTC scheuen sich nicht davor,  zu betonen, dass letztendlich die Verantwortung bei uns liegt ob wir an den Start gehen oder nicht. 
 
Wer von euch,  kann frei vom persönlichen Profilierungsdenken von sich behaupten, im Sinne seiner Hunde diese Verantwortung übernommen zu haben.
 
Wahrscheinlich ist meine Entscheidung zu unbedeutend, aber beschwert euch ja nicht mehr, sollte auf einem unserer Trails ein Flatterband gerissen sein oder einer eurer Top-Leader falsch abgebogen ist, weil eine Skidoo Spur den Trail kreuzte.
Beschwert euch auch nicht, wenn die FISTC willkürlich Regelungen aufstellt die immer undurchschaubarer und kostenintensiver werden, denn mit eurem Antreten habt ihr ja ein klares Zeichen gesetzt, dass ihr mit Allem einverstanden seit.
 
Ich hoffe, dass sich die Enttäuschung  in den nächsten Wochen legen wird, denn sonst werde ich diesem Sport den Rücken kehren, der sich immer mehr davon entfernt, was mir wichtig ist.

 
23.Dezember 2010
Es ist unglaublich. In den letzten Tagen habe ich sechs Mal am Schlitten trainiert und das bei mir im Wienerwald. Mittlerweile schaffe ich es auch schon ohne zu stürzen und komm auf den Geschmack. Trotz allem freue ich mich jetzt aufs Trainingslager, wo ich wieder meine Langlaufski auspacken kann, denn in acht Tagen, steigt das erste Rennen.

 
Frohe Weihnacht
 



21.November 2010
 
Das erste Ziel dieser Saison ist erreicht.
Endlich Europameister
Nach drei schlammigen Renntagen konnte ich mir den Titel Dryland-Europameister in der zwei Hunde Kategorie Scooter, mit Choice und Cäsar, sichern.
Cheyenne lief in der Kategorie Canicross Junioren, mit Erik Broz auf den zweiten Platz.
Einen ausführlichen Bericht findet ihr unter „Berichte“



18. Oktober 2010
 
Das Training hat schon vor wenigen Wochen begonnen und Wehmut läuft mit, denn für Cheyenne wird es wahrscheinlich die letzte Saison sein.
Sie ist jetzt neuneinhalb Jahre alt und wenn auch der Spaß am Laufen noch immer ungebrochen ist, und sie bis jetzt die kurzen Distanzen ohne Probleme mitlaufen kann, wird sie wahrscheinlich das Tempo von Choice und Cäsar bei den längeren Trainingseinheiten nicht mithalten können. Aber vielleicht kann sie noch, ab und zu, mit einem Nachwuchssportler in Skijöring an den Start gehen.
Geplant ist es.


28. Juli 2010
 
Zielsetzung: Außerordentliche Generalversammlung der FISTC
in Reingers über
1.     Statutenänderung und
2.     die Änderung der Bestimmungen zu den Rennpässen und Außerkraftsetzung dieses Beschlusses bis zu einer neuen Entscheidung.
 
Dazu erforderlich sind laut Statuten der FISTC:
3/4 des Vorstandes, das sind 6 von 8 Stimmen
oder
2/5 der Mitgliedsverbände, das sind 8 von 20 Verbänden
 
Begründung
 
Laut Statuten müssen Anträge an die Generalversammlung 4 Wochen vor dem Termin beim Chairman einlangen. Dasselbe sollte für Anträge des Vorstandes gelten.
Es muss der zeitliche Rahmen geschaffen werden, Anträge intern zu diskutieren, da manche Entscheidungen weitreichende Folgen haben können.
Dies war leider bei den Anträgen der FISTC nicht möglich, da sie erst zehn Tage vor der Generalversammlung bei den Mitgliedern eingelangt sind.
Es bestand daher national keine Möglichkeit über die Reichweite dieser Anträge, insbesondere der Regelung für die Rennpässe, mit den Mushern zu diskutieren.
Viele der Delegierten hatten daher keinen Auftrag der Musher, wie sie sich bei der Abstimmung verhalten sollten.
 
Im Sinne des Tierschutzes sind daher folgende Anträge zu stellen:
1.      Statutenänderung im Punkt „S 13 To summon the General Assembly 5. The requests about the ordinary meeting of the General Assembly have to be notified at least 4 weeks before.
Ist wie folgt zu ergänzen: The requests of the fistc-board and the members has to be forwarded to the members 3 weeks before the general assembly.
2.     dass in Reingers besonders der Punkt über die Neuregelung der Rennpässe noch einmal verhandelt und abgestimmt werden soll.
 
 
Unseren zweiten Antrag führen wir wie folgt aus:
 
Probleme durch die neue Regelung der FISTC in Bezug auf Rennpapiere:
 
1. Hunde, die nicht dem Standard entsprechen (es geht dabei nur um die Größe und das Gewicht), werden total wertlos. Man kann weder mit ihnen züchten noch bei einer FISTC-WM oder -EM, sowie internationalen oder nationalen Meisterschaften starten.
 
2. Durch die neue Regelung entstehen für die Züchter riesige Probleme. Es wird nicht möglich sein einen Welpen ohne den Passus, dass, wenn er nach 12 Monaten aus dem Standard wächst, vom Züchter wieder retour genommen werden muss, zu verkaufen.
Kein Mensch wird für einen Welpen zahlen, wenn er ihn nach einem Jahr nicht einsetzen oder zurückgeben kann. Welches Schicksal diesen Hunden bevorsteht, kann sich wohl jeder ausmalen.
 
3. Es ist ethnisch in keinster Weise vertretbar, dass aus einem Wurf ein Teil als reinrassig gilt, der Andere, nur weil er vielleicht um wenige Zentimeter zu Groß oder zu Klein ist, nicht.
Das Blut das hier vergossen wird, klebt an den Händen der Delegierten, die diesen Beschluss unterstützt haben.
 
4. Der Passus, dass Hunde einem Richter vorgeführt werden und mindestens mit einem Gut in der Bewertung abschließen müssen, verhindert, dass Kastraten, auch wenn sie dem Standard entsprechen, jemals Rennpapiere erhalten werden können, da diese bei einer Ausstellung nicht vorgeführt werden dürfen.
 
5. Es ist auch nicht möglich, dass laut Herrn Mannato ein, bis zum Rennen nicht ausgestellter und bewerteter Hund, am Tag vor der Veranstaltung von ihm bewertet werden kann, denn es ist nicht zumutbar, dass jemand eine lange Anreise zu einem Event auf sich nimmt und erst am Rennort erfährt, ob sein Hund startberechtigt ist oder nicht.
 
6. Es steht zu befürchten, dass der, so wie geplant standardisierte Husky, in den nächsten Jahren aus der Rennszene verschwinden wird. Wenn man genau beobachtet was zurzeit bei den Grönländern, die bei der Zucht, durch die FCI kaum eingeschränkt werden, gezüchtet wird, wird der standardisierte Husky in wenigen Jahren keine Bedeutung mehr haben, da er körperlich dem Grönländer bei Weitem unterlegen sein wird.
 
7. Durch diese Regelung entstehen den Mushern weitere Kosten, da sie nun mit jedem Hund, zu mindestens einer Ausstellung gehen müssen.
Neben den enormen Steigerungen am Spritsektor, den Impfungen, den neuen Richtlinien der EU, ist dies ein Kostenfaktor, der unnötiger Weise alle Sportler beeinflusst.
 
8. Grundsätzlich darf es nicht sein, dass eine Entwicklung, die über Jahre geduldet und praktiziert wurde, innerhalb weniger Wochen revidiert wird.
Die Zucht und Zuchterfolge erstrecken sich über Jahre, daher ist es im Interesse des Tierschutzes, die Revitalisierung des standardisierten Huskys über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen.
 
Alternativen:
 
Es müssen bis vier Wochen vor einer eventuellen außerordentlichen Generalversammlung Alternativvorschläge den Mitgliedsverbänden bekannt gegeben werden.
 
Einer davon könnte sein:
 
Ab einem Stichtag darf nur mehr mit Hunden gezüchtet werden, die dem Standard entsprechen. Dies bedeutet aber, dass Welpen aus diesem Wurf, auch wenn sie nicht dem Größen- und Gewichtsstandard entsprechen, trotzdem starten dürfen.
 
Es empfiehlt sich daher, dass die FISTC eine Datenbank anlegt, in der die Hunde geführt werden mit welchen gezüchtet oder nicht gezüchtet werden darf.
Ein Vermerk der FISTC oder des nationalen Verbandes im Rennpass soll dies bestätigen.
 
Hunde die noch nicht bei einer WM oder EM gelaufen sind, aber FCI Papiere besitzen, müssen starten dürfen. Sollte eine Abweichung im Standard (Größe/Gewicht) festgestellt werde, wird dies sofort im Rennpass vermerkt und sind ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zur Zucht zugelassen.
 
Wird ab dem Stichtag mit einem Siberian Husky, der den Vermerk im Rennpass hat, dass mit ihm nicht gezüchtet werden darf, gedeckt, so sind alle Hunde aus diesem Wurf für keine nationalen oder internationalen Meisterschaften der FISTC startberechtigt.
Ebenso wäre zu überlegen ob der Züchter in diesem Fall mit einer Startsperre bei der FISTC belegt würde.
 
Im Zweifelsfalle können auch DNA Proben angefordert werden.
 
Wir Musher haben die Verantwortung für unsere Tiere. Die Verbände haben die Verantwortung, Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass in erster Linie dem Tierschutz Folge geleistet wird. Ist dies nicht der Fall
 
 ergibt sich eine viel wichtigere Verantwortung der Musher.
 
Sollten die Verbände, in diesem Fall die FISTC, nicht die Rahmenbedingungen schaffen können oder wollen, die den Aspekt des Tierschutzes in den Vordergrund stellt, dann ist es unsere Aufgabe, dies zu ändern.
 
Ich bitte daher alle Musher, die sich dafür engagieren wollen, mit ihrem nationalen FISTC-Vertreter in Verbindung zu setzen.
Ende August werde ich über den österreichischen Verband (SSVÖ) alle Mitglieder auffordern, sich unserem Antrag auf eine außerordentliche Generalversammlung in Reingers anzuschließen.
 
Klaus Bäumel

 
10. Juli 2010
Erfahrungsbericht mit Schneckenkornvergiftung
 
Laut Tierklinik und vieler Tierärzte sind Schneckenkornvergiftungen zu dieser Jahreszeit keine Seltenheit.
Dass einer meiner Hunde davon betroffen sein könnten hätte ich mir bis zum letzten Wochenende nicht gedacht.
 
Am Samstagmorgen veränderte sich Cheyennes Verhalten von Einer auf die Andere Minute. Sie begann nervös zu zittern, machte einen abwesenden Eindruck, reagierte nicht mehr auf Anspruch.
Mein Verdacht ging erst auf einen Kreislaufkollaps oder Schlaganfall. Zum Glück befindet sich in meiner Nähe die Breitenseer Tierklinik, welche rund um die Uhr über einen Notdienst verfügt.
 
Ein kurzer Anruf und fünf Minuten später stand ich vor der Tür. Cheyennes Zustand hat sich weiter verschlechtert. Sie hielt sich mittlerweile nur noch schwer auf den Beinen  und konnte offensichtlich nichts mehr sehen.
In der Klinik steigerten sich die Symptome zu krampfhaften Zuckungen und Speichelfluss. Da die zuständige Ärztin sofort auf eine Vergiftung tippte und ich nach Rücksprache, erfuhr, dass bei uns im Garten Schneckenkorn ausgelegt wurde, bestätigte sich diese Vermutung.
 
Nach der Notaufnahme wurde ihr Magen und Darm durchgespült und mit Infusionen begann der Kampf ums Überleben. Die nächsten 24 Stunden hieß es, würden über Leben oder Tod entscheiden.
 
Sie hat den Kampf gewonnen, aber um euch eventuell ähnliche Erfahrungen zu ersparen, eine kurze Beschreibung der Wirkungsweise und der Symptome. 
 
Methiocarb und Thiodicarb gehören chemisch zur Gruppe der Carbamate und sind stark wirksame Nervengifte. Beide wirken bei Insekten, Spinnentieren und Schnecken, darüber hinaus wird Methiocarb zur Abwehr landwirtschaftlicher Schadvögel eingesetzt (Vogelrepellent). Es ist auch für Igel, Katzen und Hunde giftig, auch für den Menschen ist es sehr gefährlich. Beide Wirkstoffe sind mäßig beständig im Boden und zeigen eine geringe Tendenz zum Versickern, sie sind für Wasserorganismen sehr giftig, ebenso für Bodenorganismen wie Regenwürmer. Durch die Beimengung weiterer Substanzen, weist das Schneckenkorn für Vögel einen abschreckenden Geruch und Geschmack auf.
Werden Carbamate oral aufgenommen, werden sie recht rasch und vollständig aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Auch die Aufnahme über die Haut ist zügig möglich. Es erfolgt eine rasche Verteilung im Körper, so dass bereits ein bis zwei Stunden nach der Giftaufnahme die ersten Symptome sichtbar werden. Carbamate werden rasch im Stoffwechsel verarbeitet und nur in geringen Mengen gespeichert. Carbamate hemmen im Gehirn das Enzym Acetylcholinesterase, das dafür verantwortlich ist, dass der Botenstoff (Neurotransmitter) Acetylcholin in Essigsäure und Cholin gespalten werden kann. Dadurch steigt die Konzentration von Acetylcholin an und die Folge ist eine „überstimulisation“ bestimmter Synapsen im vegetativen Nervensystem, an den motorischen Endplatten und im ZNS. Die Tiere werden durch dieses „Gewitter im Kopf“ unruhig und erregt, manchmal treten auch Krämpfe auf. Die Hemmung des Enzyms Acetylcholinesterase ist reversibel, d.h. der Vorgang kann wieder rückgängig gemacht werden, ist umkehrbar.
Die Toxizität von Carbamaten wird vergrößert, wenn gleichzeitig Medikamente wie Neuroleptika, Morphine, Inhalationsanästhetika u.a. im Organismus vorhanden sind.
Die auftretenden Symptome sind auch hier vielfältig, vor allem Verhaltensveränderungen wie Depression, Angst, Aggression sind auffällig, daneben auch Zittern, Zuckungen, gestreckte Haltung, steifer Gang, Erbrechen, Durchfall, unkontrollierter Harnabsatz etc. Der labortechnische Nachweis der Carbamate ist durch die schnelle Abbaubarkeit schwerer, kann mittels chromatographischer Methoden in Mageninhalt, Blut, Harn, Leber oder Niere jedoch gelingen. Eine Behandlung mit Atropinsulfat ist möglich.

 22. bis 25. Juni
Medienweekend
Cube Hotel Nassfeld
 


Für die Präsentation unserer Seminare "bikejörin fit4run" verbrachten wir das erste Wochenende im Cube Hotel. Im Juli und August wollen wir an vier Terminen unser Wissen und Erfahrungen an interessierte Hundebesitzer weitergeben.




Unter
www.cube-nassfeld.at bei Preise und Angebote findet ihr alles rund um Dog Holidays.



fit4run findet unter der Leitung von Stefanie Hlavac statt.
www.tiermasseur-hlavac.at


Langlauf-Techniklehrgang
Lohnsburg


3. bis 6. Juni



Das Training hat, zumindest für mich, wieder begonnen. Nachdem, wegen meiner Schulter, meine Technik sehr gelitten hatte, war es  an der Zeit in diese Richtung wieder etwas zu verbessern.
 



Zur Abwechslung gab es auch ein wenig Biathlon-Feeling
 
13. – 16. Mai
Besuch bei Dita und Rene
 
in der Schweiz


Trainingslager Merlhütte, 2007, ich stehe Tür an Tür mit Schweizern am engen
Stake Out. Ich kannte sie damals noch nicht.
Dita und Rene sind seither Freunde die ich nicht mehr missen möchte.
Leider trennen uns 800 Kilometer und in dieser Saison auch unterschiedliche Rennorte.
Also musste ich nicht lange nachdenken um der Einladung zu folgen.





Es waren vier wunderschöne Tage die ich nicht vergessen werde und mittlerweile gehört Käsefondue, zu den kulinarischen Erinnerungen, die bei mir serviert werden.
24. April
 
Nach dem heutigen Training, gehen die Hunde in die Sommerpause. Die Temperaturen wandern jetzt schon gegen die 10 Grad und die Saison war heuer besonders lange, daher sollte jetzt wieder die sommerliche Ruhe einkehren. Wie man sieht machen sie auch schon reichlich Gebrauch davon.






28. Februar 2010



Heute habe ich meine Saison beendet. Mit dem österreichischen Titel in der 2 Hunde Skijöring Kategorire, gab es nach dem 3. Platz bei der Europameisterschaft Mitteldistanz und dem 4. Platz in der Sprint EM, einen versöhnlichen Abschluss.

Da ich meinem Freund , Matjaz Ovsenek, Cheyenne zur Verfügung stellte, weil sein zweiter Hund ein Problem hatte und Matjaz den zweiten Platz in der Meisterschaft erreichte, schafften alle meine Hunde, (Bildlich gesprochen) den Sprung aufs Podest.

 

7. Jänner 2010



Die Hunde schmunzeln, denn mit mir am Schlitten, gibt es immer etwas zu lachen.

25. Dezember
 
Frohe Weihnacht. Heute hatte es 15 Grad plus und 98% Luftfeuchtigkeit. Noch vor fünf Tagen habe ich bei minus 15 Grad trainiert. Bei einem Temperaturunterschied von 30 Grad möchte ich meinen Hunden kein Training zumuten. In weiten Teilen sind alle Trainingslager abgesagt, auch unseres in Liebenau. Auch das Rollskitraining ist eingestellt, denn dort wo vor wenigen Tagen noch Schnee lag, liegt jetzt nur noch Rollsplitt. Von optimaler Vorbereitung bin ich also wieder meilenweit entfernt.



22. November
Ein erstes Erfolgserlebnis. Heut bin ich 8 Kilometer auf den Rollskiern gefahren. Die Technik sieht sicherlich nicht gut aus, aber ich bin froh, dass ich wieder mit den Stecken umgehen kann. Die Schulter hat bis auf einen kleinen Muskelkater gehalten.
Das Bild ist vom letzten Wochenende in Ottenschlag. Auch wenn die Angst nicht mehr ständiger Begleiter ist, so ist ganz deutlich noch eine Schonhaltung zu erkennen. Aber Hauptsache – es bewegt sich wieder!



24. Oktober

 

Das ist zwar ein Foto aus dem letzten Jahr, aber heute beim Training hatte ich wieder dieses besondere Feeling. Die Hunde sind einfach schon super drauf. Nun sollte ich auch rasch wieder an Kondition zulegen, denn sonst wird das heuer nichts. Leider beeinträchtigt mich meine Schulter immer noch so sehr, dass ein Training auf den Rollskiern nicht möglich ist.


14. Oktober
 
Eigentlich wollte ich am kommenden Wochenende an der ÖM Canicross teilnehmen.
Aber der Winter hielt früher als erwartet Einzug und somit musste die Veranstaltung abgesagt werden.
 
Pech gehabt, meinen Wohnwagen ließ ich vor zwei Wochen, bei sommerlichen Temperaturen stehen.
Jetzt heißt es Winterreifen montieren und einen Ausflug machen um ihn zu holen.
 

23. September
 
Es ist vollbracht, die Schrauben sind heute entfernt worden.  In zehn Tagen kommen auch die Nähte raus. Mit der Therapie kann ich sofort beginnen und ich hoffe, die im Zuge der letzten Monate sich angesammelten Kilos, auch wieder los zu werden.



10. September 09

Das Foto entstand zwar schon im April des heurigen Jahres, war aber leider verschwunden.
Wieder aufgetaucht und in Erinnerung an eine schöne Zeit muss es jetzt erscheinen.
Das besondere daran, dass es sicherlich kein anderes Foto gibt auf dem drei Pulkaweltmeister abgebildet sind.


Frank Brehm – Ludwig Kreuzer –  Klaus Bäumel
   Weltmeister 09  Weltmeister 2000/01/03 Weltmeister 07

4. September 09

Anonyme Statements werden im Gästebuch grundsätzlich nicht berücksichtigt, auch dann nicht, wenn sie vom verzapften Blödsinn und der IP Nummer her, dem Raum Gerasdorf bei Wien zugeordnet werden können.


20. August 09
 
Nachdem ich, seit dem erscheinen dieser HP, mehrmals schon gefragt wurde (besonders von Leuten die sich durch den Betreiber ihrer HP`s , Christian V. , in einem Abhängigkeitsverhältnisses fühlen) wie diese denn funktioniere, kann ich nur folgenden Tipp abgeben.
 
Loggt euch einfach unter page.tl ein und in nur wenigen Schritten könnt ihr euere eigene HP gestalten.
 
Kostenlos, unabhängig und selbstständig.
 
Also befreit euch von der Willkür!


16. August 09
Heute habe ich per Rundschreiben informiert, dass ich mit einer neuen HP on-line bin.

Mitte August:


Die beiden Bilder zeigen ein einziges Dilemma. Da die Titanschrauben leider nicht soweit versenkt werden konnten, steht der eine Schraubenkopf, dem Oberarmknochen leider im Weg.


Das bedeutet für mich, dass Ende September die nächste OP ansteht, bei der die Schrauben wieder entfernt werden.
 
Bis dahin ist, bis auf ein bisschen Bewegung, kein Training möglich. Wie es danach weiter geht ist offen und ob ich in dieser Saison überhaupt starten werde können, ebenfalls.

 

 
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